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Sonntag, 1. Mai 2011

Lavin - Trieste


Für den 1. Mai haben wir uns zur Feier des Tages Zeit genommen endlich einen ersten Eintrag zu posten. Nach diversen regnerischen Nächten im Zelt und intensiver Zink-Salben Therapie geniessen wir in Trieste den letzten Cappuccino bevor wir die Slowenische Grenze passieren.

Rückblickend lässt sich sagen, dass das Startprozedere – oohh wie erstaunlich – anders von statten ging als wir uns das vorgestellt hatten. Anstatt an einem sonnigen Vormittag von Bolligen aus loszuradeln, haben wir uns in einer Nacht und Nebel Aktion per Zug aus dem Staub gemacht. In Zürich wurde der erste Ruhetag einberufen um mit ein bisschen Abstand noch einmal über das Vorhaben nachzudenken. Trotz unseren tollen Mädels und dem wunderschönen Grill auf der Terrasse war die Zeit reif am nächsten Tag loszuziehen. Und ja, kontrovers zur Idee mit dem Fahrrad zu reisen nahmen wir wieder den Zug. Diesmal nach Lavin (Engadin), um dann mit dem Fahrrad nach Tschlin, zu Marchet’s Grosseltern zu fahren. Von nun an gings nur noch mit dem Velo voran. Über den Reschenpass und den wunderschön ausgebauten Radelwegen sind wir Richtung Venedig gebraust. Wir waren wohl noch etwas übermütig vom Anblick der Adria als wir uns entschieden die Freiheitsbrücke nach Venedig zu überqueren um das Städtchen zu „schnöiggen“. Denn genau diese Brücken wurden uns zum grossen Verhängnis. Rollstuhl fahren in Venedig ist nix und so haben wir unsere 50-Kilo-Esel über insgesamt 12 Brücken getragen, bis zur totalen Erschöpfung und zur Belustigung der vielen Touris. Um das schmucke Städtchen zu geniessen haben wir uns einen freien Tag genommen und uns unter die Touris gemischt. Hierzu haben wir ein kleines Rätsel bezüglich dem folgenden Bild: Wo ist Chetimon? Die erste schlüssige Lösungsantwort gewinnt ein Überraschungsgeschenk aus dem fernen Osten.

Um uns der italienischen Kultur etwas anzunähern haben wir auf dem Weg nach Trieste einen regionalen Songcontest besucht. Man muss sich ein überdimensional grosses Zelt mit Bühne vorstellen mit einem leicht gräulichen Publikum, zwei übermotivierten Moderatoren, aufwendige Kostüme gemixt mit schlechtem Gesang – ein herrlicher Abend!




2 Kommentare:

  1. (chet)imon ist vor der lampe. big smile.
    übrigens simochet hätte wirklich zu stark an den grusingen herr pinochet erinneret - gut gemacht geeks! :)

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  2. Alle warten auf eine Aktualisierung eures berichtes, der sehr vielversprechend angefangen hatte! Ist euch der pfuus schon ausgegangen........
    jon duri

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